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Innovationspreise Ingenieurwissenschaften 2016

13.12.2020 News Innovationspreise Sparkasse

Die Träger der Innovationspreise Ingenieurwissenschaften 2016 der Sparkasse am Niederrhein sind

Dr.-Ing. Stefan Mross: Dissertation „Integrated Multi-Sensor System for Parallel In-Situ Monitoring of Biotechnological Processes”

Bettina Weber M. Sc.: Masterarbeit „Robuste Lösung der inversen Kinematik von Robotern mithilfe von virtuellen redundanten Achsen“,

Jan Birkmann M. Sc.: Masterarbeit „UV-Spektroskopische Untersuchung verschiedener Schwefelspezies in wässrigen, alkalischen Elektrolytlösungen“.

 

 

Herr Dr.-Ing. Andreas Hennig M. Sc. befasst sich in seiner Dissertation „Übertragungstechnik für passive Sensor-Transponder mit hoher Reichweite“ mit Sensorfunktionalität bei passiven RFID-Transpondersystemen in der medizinischen Anwendung beim Menschen. Dabei geht es um Diagnose und Therapie durch batteriefreie Körperimplantate, deren Energieversorgung und Datentransfer verbessert werden soll. Der Betreuer hebt hervor: „Mit klarem Anwendungsbezug im Feld klinischer Interventionen am Menschen werden die derzeitigen physikalischen und technischen Grenzen dieser Übertragungstechnik vor dem Hintergrund des besonderen Einsatzortes (tiefes Körperimplantat) und des Einsatzumfeldes (klinische Umgebung) theoretisch und im Versuchsaufbau analysiert … Am Demonstrator konnte exemplarisch die Übertragungsreichweite mit den neu entwickelten Verfahren um den Faktor 4 verbessert werden.“ Durch eine ganze Reihe von Beiträgen zu wichtigen Fachtagungen wurden die Ergebnisse der Fachwelt vorgestellt und stießen auf großes Interesse. Die Arbeit wurde unter der Betreuung von Prof. Dr. rer. nat. Grabmaier am Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente und Schaltungen der Fakultät für Ingenieurwissenschaften erstellt.

 

 

In der Masterarbeit von Herrn Rik Braun M. Sc. „Application of Powerded Activated Carbon in Membrane Filtration – Investigation of different carbon dosage modes” geht es um die Trinkwasseraufbereitung, genauer um die Kombination von Membranfiltertechniken und Adsorptionstechniken. Dabei soll der Hybridprozess der kombinierten Techniken durch Ausnutzung der Eigenschaften der Pulveraktivkohle optimiert werden. Der Betreuer bestätigt Herrn Braun bei der Umsetzung der Aufgabe sowohl im theoretischen als auch im praktischen Bereich ein außergewöhnlich hohes Maß an Fachwissen, Kreativität und Selbständigkeit und stellt fest, dass ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung des Hybridprozesses geleistet wurde. Die Untersuchungen stellen ein ausgesprochen schönes Beispiel einer ingenieurwissenschaftlichen Arbeit (mit verfahrenstechnischer Ausrichtung) dar, die auf einem naturwissenschaftlichen Hintergrund basiert. Die Arbeit wurde unter der Betreuung von Prof. Dr.-Ing. habil. Gimbel am Lehrstuhl für Wassertechnik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften erstellt.